Ist es verwerflich Schnitzel zu essen statt Bulgurgemüse? Ist der Kurztrip nach Mallorca moralisch fragwürdig? Und: Ist das Verhalten des einzelnen Menschen überhaupt ein wichtiger Faktor für die Reduzierung der CO2-Emissionen? Als der Philosoph Hans Jonas 1979 sein "Prinzip Verantwortung" veröffentlichte, war es eine ungewöhnliche Idee, für die Lebensqualität künftiger Generationen verantwortlich zu sein. Heute dagegen wird von vielen Zeitgenossen selbstverständlich gefordert, dass wir alle "enkeltauglich" leben sollen. Es ist also wichtig, dass wir über unsere ökologische Moral debattieren. Welche Forderungen und Ansprüche sind an wen zu richten? Ist es möglich, ein sowohl ökologisch verantwortliches als auch ein freies Leben zu führen? Zu diesen Fragen veranstaltet die VHS ein Philosophisches Café sowie einen Vortragsabend mit dem Umwelthistoriker Prof. Frank Uekötter (Universität Birmingham), der aktuell das Buch "Einfach war gestern - Über Umweltpolitik in unruhigen Zeiten" (oekom-Verlag).
Entgelt: 6,- €, Schüler*innen frei