Eper-Graeser Venn
Ein Vogel- und Amphibienreich
Zwischen Gronau und Ahaus liegt das 367 Hektar große Naturschutzgebiet Eper-Graeser Venn. Die Moor- und Heideflächen selbst sind aus Naturschutzgründen nicht zugänglich. Dennoch bietet das Gebiet ausgesprochen interessante Möglichkeiten der Naturbeobachtung.
Im strukturreichen Grünland mit Kleingewässern und Baumhecken brüten Kiebitz, Nil- und Graugans, Baumpieper und Gartenrotschwanz. Zu den Besonderheiten gehören Kammmolch und Knoblauchkröte sowie der Laubfrosch, der als lauteste aller Amphibien von April bis Juni ab der Abenddämmerung auf sich aufmerksam macht. Schön anzusehen ist, wenn ab Mai hunderte Gefleckte Knabenkräuter eine Wiese am Nordrand des Eper Venns in ein pink-violettes Blütenmeer verwandeln. Auch die Waldlebensräume sind vielfältig und Heimat von Habicht, Schwarz- und Kleinspecht sowie dem Kleinen Eisvogel, einem seltenen Waldschmetterling.