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© C. Rückriem

Lebensräume

In unserer Landschaft finden sich verschiedene Lebensräume für Tiere und Pflanzen. Jeder Lebensraum ist durch eine Vielzahl von Eigenschaften ausgestattet, die ihn unverwechselbar machen und bestimmen, welche Tier- und Pflanzenarten ihn aufbauen und darin vorkommen. Dazu zählen in erster Linie die so genannten abiotischen (unbelebte) Standortfaktoren wie die Nährstoff- und Wasserversorgung, die Bodenarten und -typen oder die Nutzung durch den Menschen. In zweiter Linie spielen weitere Faktoren wie Struktur, Artenzusammensetzung, Alter etc. eine Rolle.

Bekannte andere Begriffe für typisierte Lebensräume sind Formation, Ökosystem, Biotop, Lebensraumtyp etc. Alle diese Begriffe kennzeichnen Lebensgemeinschaften unter jeweils einem speziellen Blickwinkel.

Lebensräume sind die Basis für den Erhalt der Biologischen Vielfalt: Nur wenn es gelingt, die Vielfalt an Lebensräumen in unserer Landschaft langfristig zu erhalten, können auch die hier vorkommenden Tier- und Pflanzenarten weiterhin Bestandteil unserer Natur bleiben. Daher sind viele Lebensräume inzwischen gesetzlich geschützt. Dazu zählen die national bzw. landesweit geschützten Biotoptypen, die  - egal, wo sie vorkommen - grundsätzlich nicht beeinträchtigt werden dürfen. Darüber hinaus zählen dazu auch die so genannten Lebensraumtypen, die auf der Ebene der Europäischen Union definiert wurden als Lebensräume, zu deren Schutz innerhalb der EU Schutzgebiete auszuweisen sind. Ihre Vorkommen sind in diesen Schutzgebieten umfassend geschützt.

 

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