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© C. Rückriem

Heubachwiesen Teilgebiet III

Das gesamte Feuchwiesenschutzgebiet Heubachwiesen besteht aus drei Teilgebieten im Bereich der Heubachniederung und liegt mit etwa 467 ha im Kreis Borken und mit etwa 155 ha im Kreis Coesfeld. Es ist Teil des größeren EU-Vogelschutzgebietes „Heubachniederung, Lavesumer Bruch, Borkenberge“. Der Heubach bildet im NSG Heubachwiesen die Kreisgrenze und berührt das nördliche und durchzieht das mittlere und das südliche Teilgebiet. Die Entwässerung der Niederungslandschaft geschieht über Drainungen und Gräben in den ausgebauten Heubach. Das Naturschutzgebiet ist gekennzeichnet durch einen überwiegenden Anteil an feuchten und nach naturschutzfachlichen Vorgaben genutzten Dauergrünlandflächen mit einer hohen Dichte an Kleingewässern und randlichen zumeist linienhaften Gehölzstrukturen.

Je nach Feuchtegrad und Intensität der Bewirtschaftung hat sich in den Heubachwiesen ein weites Spektrum von Grünlandvegetationsgesellschaften ausgebildet, welches von artenarmem Intensivgrünland bis zu Nassweiden und Feuchtwiesen reicht. Als traditionelles Brutgebiet von Wiesen- und Wasservögeln (z.B. Uferschnepfe, Großer Brachvogel, Kiebitz, Schwarzkehlchen, Wiesenpieper) und Rastgebiet für den Vogelzug (z.B. Arktische Gänse) haben die Heubachwiesen ornithologisch eine sehr hohe überregionale Bedeutung. 

Teilgebiet III liegt östlich von Maria Veen und grenzt an das Merfelder Bruch. Bis auf wenige kleine Ackerflächen und einzelne kleinere Feldgehölze ist das Gebiet von Grünland geprägt. Teilweise finden sich Heckenstrukturen und Baumreihen aber zumeist entlang von Wegen, so dass größere gehölzfreie Grünlandblöcke existieren. Das ehemalige Hochmoor ist hier bis auf den Mineralboden abgetorft, sodass Gleye den verbreitetsten Bodentyp darstellen. Südlich des Heubaches liegt ein großer feuchter Grünlandblock mit hohem Umsetzungsgrad an naturschutzfachlich angepasster Bewirtschaftung (Weiden und zweischürige Wiesen) sowie mit angelegten Kleingewässern , die eine gut entwickelte Vegetationsentwicklung zeigen. In dem Block gibt es eine hohe Dichte an Wiesenbrütern und er hat eine besondere Bedeutung für die Rast von Arktischen Gänsen.

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Die Heubachwiesen Teilgebiet III

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