LIFE-Wiesenvögel NRW
Projektlaufzeit: 2020 bis 2027
Finanzierung: Gefördert wird das Projekt durch EU-LIFE und dem Ministerium für Umwelt,
Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordreihn-Westfalen (MULNV),
dazu kommen Eigenmittel der Projektpartner.
Projektpartner: Neben der Biologische Station Zwillbrock zählen insg. neun weiteren Biologische Stationen sowie die niederländische vogelkundliche Organisation SOVON zu den Projektpartnern. Die Trägerschaft übernimmt das andesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV).
Projektbeschreibung: Das getragene Projekt zielt auf die Bestandssicherung wiesenbrütender Vogelarten wie Uferschnepfe, Großer Brachvogel, Rotschenkel, Kiebitz, Bekassine, Löffelente, Knäkente und Wiesenpieper in acht EU-Vogelschutzgebieten (VSG) des NRW-Tieflandes. Über eine Laufzeit von sieben Jahren wird in insg. acht Vogelschutzgebieten vom Niederrhein bis Minden-Lübbecke eine Vielzahl von Maßnahmen umgesetzt, um wesentliche Feuchtwiesenbereiche in den VSG wiesenvogeltauglich zu gestalten.
Die Biologische Station Zwillbrock wird dabei schwerpunktmäßig mit Unterstützung der Landwirtschaftskammer Westfalen-Lippe, Kreisstelle Borken, bei der Konzeptionierung und Durchführung eines naturschutzfachlichen Beratungsangebots für die landwirtschaftlichen Betriebe im VSG "Moore und Heiden des westlichen Münsterlandes" tätig sein und in Kooperation mit der lokalen Jägerschaft das Prädatorenmanagement in den Schutzgebieten Amtsvenn, Zwillbrocker Venn, Ellewicker Feld, Ammeloer Venn, Krosewicker Feld und Heubachwiesen optimieren.
In den Heubachwiesen werden von Sumpf-Schachtelhalm und Jakobs-Kreuzkraut beeinträchtigte Wiesenvögel-Bruthabitate durch Unterschneidung optimiert.
Diese Maßnahmen werden durch ein umfangreiches Monitoringprogramm sowie eine breite Öffentlichkeitsarbeit begleitet.