Projektlaufzeit: 1999-2012
Finanzierung: Interreg
Projektpartner: EUREGIO
Projektbeschreibung
Ein außergewöhnliches Projekt im Naturtourismus des deutsch-niederländischen Grenzraums hat eine außerordentliche Radroute entstehen lassen: Die 450 km lange, als Rundtour angelegte Flamingoroute hat für jeden Geschmack etwas zu bieten und führt durch die Regionen Westmünsterland, Achterhoek und Twente. Neben den zahlreichen, unvergleichlichen Naturgebieten lassen sich auch schöne Orte und regionale Besonderheiten entdecken.
Damit konnte auch die von der EUREGIO über die Interreg- Finanzierung über mehrere Projektphasen in Gang gesetzte Natur- und Tourismusförderung einen wichtigen Erfolg erzielen.
Die Flamingoroute verbindet im Kern die grenznahen NATURA-2000 Gebiete im Bereich des Westmünsterlandes, des Achterhoeks und der Twente und ist ursprünglich als Nord-Südverbindung von Gronau/Enschede über Haaksbergen, Eibergen, Vreden bis nach Südlohn und Borken/Winterswijk angedacht worden. Durch die Kooperation mit der touristischen Arbeitsgemeinschaft Westmünsterland sowie weiteren Kommunen der TAG Hohe Mark ist die Entscheidung getroffen worden, die ehemalige WM-Route zugunsten der Flamingoroute aufzugeben und damit einen Rundkurs entstehen zu lassen.
Im Zuge des Gesamtprojekts wurden Aussichtstürme, Informationspavillons, die Venn-Remise am Zwillbrocker Venn sowie Informationstafeln entlang der Strecke eingerichtet. Die Route liegt auf deutscher Seite auf dem NRW-Radwegenetz und korrespondiert in den Niederlanden mit dem Knotenpunkt-System. Außerdem ist ein zweisprachiger grenzüberschreitender Rad- und Wanderführer erschienen, der den Grenzraum von Gronau/Enschede bis nach Winterswijk/Bocholt umfasst.