Chancen und Probleme der regenerativen Landwirtschaft - Praxisbesuch auf einem bäuerlichen Betrieb im Münsterland
Regenerative landwirtschaftliche Methoden sind dazu angetan, den Humusgehalt des Bodens zu erhöhen und die Biodiversität sowie Wasserkreisläufe zu verbessern. Verschiedene landwirtschaftliche Betriebe, die konventionell wirtschaften, versuchen auf diese Weise auf die Verwendung von Pestiziden und Kunstdünger zu verzichten. Eine wichtige Rolle spielen dabei lebende Pflanzen, die als Zwischenfrüchte auf dem Acker stehen und Kohlenstoff in Form von CO2 aus der Atmosphäre aufnehmen und unterirdisch ein Wurzelwerk bilden, dass von Regenwürmern und Mikroorganismen zu Humus verdaut wird. Weitere Komponenten werden durch den Einsatz von Pflanzenfermenten und Komposttee zugeführt. Insgesamt soll auch die Wasseraufnahme- und die Wasserhaltefähigkeit des Bodens verbessert werden, was die Felder auch bei Trockenheit stärker widerstandsfähig macht. Diese Form der Landwirtschaft erfordert eine intensive Beschäftigung mit diesen klimafreundlichen Ressourcen, ist aber auch ein Faktor, inwieweit das wirtschaftlich und dauerhaft betrieben werden kann. Bei einem Besuch auf einem landwirtschaftlichen Betrieb in Stadtlohn schildert ein Landwirt die Ambivalenz der regenerativen Landwirtschaft vor diesem Hintergrund. Die Veranstaltung ist als Radtour geplant.
Schwerpunkt der gemeinsamen pädagogischen Arbeit ist Bildung für nachhaltige Entwicklung, das Westmünsterland Forum bietet verschiedene Bildungsveranstaltungen zu Schlüsselthemen an.
Dauer:2,5 Stunden
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