Auch im Naturschutz erfordern die Folgen des Klimawandels Anpassungen der bestehenden Maßnahmen, um die geschützten Gebiete widerstandsfähiger zu machen und so den negativen Folgen des Klimawandels auf die Biologische Vielfalt entgegen zu wirken. Vor allem die Veränderung der Niederschläge und die prognostizierten Wetteranomalien zeigen spürbare Folgen für Flora und Fauna. Daher ist ein wichtiges Ziel, mehr Wasser in der Landschaft zurückzuhalten. In trocken gelegten Moorböden kommt es dabei zu einem weiteren Effekt: Durch die Wiedervernässung der organischen Böden wird die CO2-Freisetzung drastisch gesenkt und dadurch auch dem Klimawandels entgegengewirkt. Im grenzüberschreitende Projekt LIFE CrossBorderBog soll genau das geschehen. Das bedeutende Hochmoorgebiet Hündfelder Moor im nordwestlichen Westfalen und das angrenzende Aamsveen auf der angrenzenden niederländischen Seite werden großflächig und grundlegend wiedervernässt. In einem Zeitraum von 5 Jahren sind umfangreiche Maßnahmen geplant, die eine dauerhafte Wiedervernässung des Gebiets sicherstellen. In einem Vortrag erfahren Sie mehr über die Einzelheiten des Projekts, die aktuellen Herausforderungen und Fortschritte und erhalten einen umfassenden Einblick in die praktischen Schritte, die für den Schutz und Erhalt des Hochmoorgebiets notwendig sind.
Wiedervernässung des Hündfelder Moores - Biodiversitäts- und Klimaschutzprojekt im Kreis Borken
Veranstaltungsnummer:
25-1.3.2
Es handelt sich um ein Angebot des Westmünsterlandforums in Zusammenarbeit mit der VHS Gronau.
ReferentIn:
Christoph Rückriem
,
Meike Timmer
Termin: Dienstag
, 19:00 Uhr
Dauer:2 Stunden
Dauer:2 Stunden
Treffpunkt: Stadtbücherei Gronau (Parkstr. 1)
Leistung: 2-std. Veranstaltung
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