Die tierischen Bewohner unserer heimischen Wälder sind oft scheu und „unsichtbar“ und geraten daher oft in Vergessenheit. Früher gab es zudem viel mehr freilebende Tiere und Tierarten in unserer Region. Heute widmen sich Tierparks oft dem Erhalt gefährdeter oder vom Aussterben bedrohter Arten, stehen jedoch auch im Mittelpunkt öffentlicher Kritik. In diesem BNE-Bildungsprogramm lernen die Schüler*innen viele heimische Wildtiere kennen und erörtern die Gründe für das Verschwinden einiger Arten aus der Natur. Sie erkunden den Körperbau und die Lebensbedingungen ausgewählter Tierarten, entdecken Zusammenhänge zwischen Lebensbedingungen und Lebensräumen und stoßen auf Interessenkonflikte zwischen Mensch und Tier. Der Einfluss des Menschen auf die Natur und die Biologische Vielfalt wird reflektiert und die Berechtigung von Tierparks diskutiert. Die Schüler*innen erfassen die Bedeutung der Sinne Riechen, Hören, Sehen und Tasten für die Tiere und schulen ihre eigenen Sinne. Sie schlüpfen in verschiedenen Spielen in die Rolle der Tiere und sind so in der Lage, ihre Besonderheiten mit anderen Augen zu sehen. Die Möglichkeit, mit einigen Tieren in direkten Kontakt zu treten, stärkt die Empathie für und das Verantwortungsbewusstsein gegenüber anderen Lebewesen und die Motivation, durch aktives Handeln für ihren Schutz einzutreten.
Eine Einordnung in die 5 Dimensionen einer Bildung für nachhaltige Entwicklung (kurz: BNE) und eine Zuordnung zu den Nachhaltigkeitszielen (den Sustainable Development Goals, kurz: SDG) der Vereinten Nationen finden Sie bei den Abbildungen zu dieser Veranstaltung.