Der Igelschlauch (Baldellia ranunculoides) wächst im Wasserwechselbereich wenig nährstoffreicher Stillgewässer. Er ist konkurrenzschwach und darauf angewiesen, dass seine Wuchsorte immer wieder - zum Beispiel durch den Tritt durch das Weidevieh - offen gehalten werden. Der Name Igelschlauch bezieht sich auf seine stacheligen Früchte.
Die nur ca. 20 cm hohe Pflanze hat ihre Hauptverbreitung in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen entlang der deutsch-niederländischen Grenze und kommt fast nur noch innerhalb von Naturschutzgebieten vor.