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© C. Rückriem

Aamsveen

Weite Moorlandschaft mit vielfältigen Moorrandbereichen

Das südlich von Enschede gelegene, 178 Hektar große Aamsveen ist der nördliche Teil des grenzüberschreitenden Moorgebietes, das auf deutscher Seite Amtsvenn-Hündfelder Moor genannt wird. Die bedeutenden offenen Moor- und Heideflächen sind Heimat von Wollgras und Sonnentau sowie Kreuzotter und Torf-Mosaikjungfer.

Eine Besonderheit des Aamsveens sind die naturnah erhaltenen Moorrandbereiche, in denen offene Moorflächen in Birkenbruchwald und Eichen-Birken-Wald übergehen. Die Feuchtwiesen am Rande des Moores beherbergen rare Schönheiten wie den Lungenenzian und die Kleingewässer sind Laichplatz des seltenen Laubfrosches.

Zu den etwa 70 Brutvogelarten des Gebietes gehören Kleinspecht, Kuckuck, Gartenrotschwanz, Schwarzkehlchen und Pirol. Begrenzt wird das Moor durch die in Teilen renaturierte Glanerbeek.

Die Flamingoroute führt, teilweise auf der Amtsvennroute, am Rand des Schutzgebietes entlang. Im südlichen Teil des Aamsveens bietet eine Aussichtkanzel Einblicke in das weite Moor.

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Aamsveen_BKrüger.jpg  © B. Krüger
Blick vom Aussichtsturm