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© C. Rückriem

Löffelente

Die Löffelente(Spatula clypeata) verdankt ihren Namen dem löffelartigen, verbreiterten Schnabel. Dieser Schnabel sieht nicht nur besonders aus, er hat zudem eine besondere Funktion für die Nahrungsaufnahme. Die Löffelente wirbelt zunächst durch Drehbewegungen im Wasser den Schlamm auf ehe sie dann ihren Schnabel schnell öffnet und schließt. Wasser mit Nahrungspartikeln fließt beim Öffnen in den Schnabel und wird beim Schließen seitlich gegen Lamellen gepresst, welches das Wasser passieren lässt. Zurück bleiben die aufgewirbelten Nahrungspartikel wie Plankton, Wasserflöhe, Insektenlarven, Kaulquappen und Laich.

Bei uns kann sie ab März bis September beobachtet werden. Die Brutzeit erstreckt sich auf einen Zeitraum von Mai bis Juli. Vorzugsweise suchen Weibchen und Männchen gemeinsame einen Brutplatz in Ufernähe. Den Nestbau übernimmt das Weibchen, welches in der dichten Ufervegetation das Nest aus Pflanzenteilen baut.

Die Löffelente ist laut der Roten Liste der Brutvogelarten Nordrhein-Westfalens als gefährdet eingestuft.

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Löffelente_Erpel_C_Rückriem_A021676.jpg  © C. Rückriem
Löffelente Erpel

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